Wir – 5a, 5b und 5c – waren heute, am 19. September 2014, für die Roten Nasen sammeln. Das ist eine ganz wichtige Spendenaktion für schwerkranke Kinder in Krankenhäusern, deren Schicksal durch Humor etwas erleichtert werden soll. Wir sind glücklich, dass wir dazu auch unseren Beitrag leisten können. Das Spenden sammeln selbst ist jedoch kein Kinderspiel…
„Guten Tag, wir sammeln hier Geld für die Roten Nasen, wollen Sie etwas spenden?“ …klimper klimper… „ Dankeschön und nicht vergessen, immer schön lächeln!“ Die ersten Münzen sind schon in der Dose und es sind nicht die letzten. Zu zweit oder zu dritt gehen wir durch ganz Wien und sammeln Geld für einen guten Zweck.
Anfangs trauen wir uns eher wenig und bitten daher nur die Menschen um eine Spende, die uns freundlich vorkommen. Als uns dann ein Mann bittet, auf English zu erklären, was wir von ihm wollen, beginnen wir zu stottern: „We are collecting money for… the RED NOSES, they… laugh with the… sick children and make them feel happy and they help them to forget their illness.“ Unser Englisch ist zwar nicht das beste, trotzdem spendet uns der nette Mann 20 (!) Euro. Wir sind sehr happy und gehen weiter. Leider vergehen die nächsten Stunden nicht so erfolgreich wie gedacht…
1.er Bezirk. Elf Uhr. Verdammt heiß. Wir sitzen auf einer Bank und machen eine Verschnaufpause, als uns einfällt, wie wir unsere Vorgehensweise verbessern könnten. Anstatt immer in eine Richtung zu gehen, sollten wir doch an einem Punkt stehen und jeden fragen, der an uns vorbeigeht. Dies setzten wir auch in die Tat um! Langsam wird unsere Dose richtig schwer und die „Dankeschön!“ – Sticker sind auch alle. 🙂
Gegen halb zwei fahren wir zur Schule, um die Dosen in die Spinde zu sperren und sie am nächsten Tag abzugeben. Am Ende des Tages fahren wir alle nach Hause, mit dem Wissen, dass durch unseren Beitrag kranke Kinder wieder lächeln werden und dadurch länger am Leben sind. Was wir damit sagen wollen, ist: LACHT SOOFT IHR KÖNNT UND SPENDET GELD AN SOLCHE ORGANISATIONEN, EGAL WIE VIEL, ES HILFT!
Schülerinnen und Schüler der 5ten Klassen,
im September 2014