Play! Science
Klasse: 1D
Datum: 6. November 2017, 3.-6. Stunde
LehrerInnen: Troyer, Redzic, (Tiefnig)
Die SchülerInnen der Klasse 1D waren am 6. November mit Frau Prof. Troyer und Frau Prof. Redzic auf Exkursion in der Fachhochschule Technikum Wien. Im Rahmen des Deutschunterrichts haben die Kinder in den darauffolgenden Tagen gemeinsam mit Frau Prof. Tiefnig eine Ich-Geschichte zu den Erlebnissen an der Fachhochschule Technikum Wien verfasst. Die Ich-Geschichten zweier SchülerInnen werden an dieser Stelle anstelle eines Berichtes vorgestellt.
Ich-Geschichte zur Virtual-Reality-Brille von Klaus-Paul Meister, 1D
Hallo, ich bin eine Virtual-Reality-Brille (VR-Brille) der Fachhochschule Technikum Wien. Vor einiger Zeit wurde ich für htcTM in Taiwan aus schwarzem Kunststoff und wertvollen Metallkomponenten hergestellt. Gemeinsam mit vielen Computern, deren Servern und anderen VR-Brillen mehrerer Hersteller, lebe ich in einem großen Raum. Wir haben ein gutes Computer-Klima. Der Raum ist warm, nur wenig verstaubt und die Luft ist trocken.
Meinen Tag verbringe ich so: Ich wache immer dann auf, wenn ein Professor in den Saal kommt und die Geräte einschaltet. Ein paar Minuten später folgen die Studenten, die mit mir arbeiten werden. Gespannt warten wir auf Schüler, die hier einen Workshop besuchen. Sie programmieren ein Rennen auf dem Computer und spielen dann mit mir ein Sandbox-Game.
Ich mag es, wenn die Studenten und Schüler mich sorgsam behandeln. Weniger gut finde ich es, wenn jemand über mein Kabel stolpert oder ich runterfalle. Ich fürchte mich sehr davor, dass ich mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit in Berührung komme. Cola und Pepsi mag ich gar nicht – das Zeug klebt.
Mein bisher schönstes Erlebnis war der Besuch der Klasse 1D aus dem Diefenbach Gymnasium. Die Schüler waren sehr interessiert und gemeinsam hatten wir beim Baustein-Stapeln jede Menge Spaß.
Ich-Geschichte zur Eye-Tracking-Brille von Natali Ikic, 1D
Hallo, ich bin die Eye-Tracking-Brille der Fachhochschule Wien. Meine Farbe ist durchsichtig und in mir sind sehr viele kleiner schwarze Kameras versteckt, mit denen man filmen kann, wo die Kinder hinschauen. Einen Brillenbügel habe ich auch, auf dem ist eine Schnur befestigt, so dass ich auf die unterschiedlich großen Köpfe der Kinder passe.
In der Fachhochschule Wien lebe ich und ich bin dort sehr zufrieden. Ein sehr schönes Leben habe ich in der Fachhochschule Wien, weil es sehr viele nette Leute gibt, die gut auf mich aufpassen.
Als die 1D in den Raum kam, fühlte ich mich sofort wohl, weil alle so nett aussahen. Dann hat mein Besitzer gefragt, wer mich aufsetzen will, da haben sehr viele Kinder aufgezeigt und er hat Natali genommen. Sie musste im Buch eine Qualle suchen und es wurde auf einem Computer aufgezeichnet, wo sie hinschaute, aber leider funktionierte die Aufzeichnung bei ein paar Kindern nicht.
Ich mag es, wenn ich fühle, dass mich jemand mag, denn dann fühle ich mich gleich wohler. Ich mag es aber nicht, wenn man mich auf den Boden wirft. Ich fürchte mich davor, eines Tages kaputt zu gehen, weil ich vermutlich dann im Müll lande und durch eine andere Brille ersetzt werde.
Mein bestes Erlebnis war, als mich die 1D aufgesetzt hat, weil sie alle voll liebe Buben und Mädchen sind. Sehr zufrieden bin ich mit der 1D, weil sie auf mich aufgepasst haben und mich nicht auf den Boden geschmissen haben.