31. Dezember 2015 In Kunst & Kultur By diefenbach

Asylland Österreich?

Mit dieser Frage beschäftigte sich die Wahlpflichtfachgruppe Geschichte und Politische Bildung und unternahm zu diesem Thema zwei Exkursionen.

Zuerst ging es in das Integrationshaus in der Leopoldstadt, wo Asylsuchende bis zu ihrem positiven bzw. negativen Bescheid verweilen. Sehr interessante Fakten wurden den SchülerInnen übermittelt und auch ihre Fragen wurden sehr detailliert beantwortet.

Das zweite Mal waren wir unterwegs zum Asyl-Raum  vor dem Wienmuseum. Hier wurde die Geschichte der Stadt Wien als Asylort schlaglichtartig präsentiert. Die SchülerInnen hatten die Aufgabe, Fotos zu machen und eine kurze Zusammenfassung über die Informationen zu schreiben.

Hier einige Auszüge:

Wenn man in Österreich einen Asylantrag stellen möchte muss man die Kriterien aus der Genfer Konvention erfüllen. Beim Verfahren wird dann erst einmal geprüft, ob Österreich überhaupt für den Flüchtling zuständig ist (Dublin III), falls nicht, wird die Person in Schubhaft genommen und abgeschoben, wobei man sich auf die Drittstaatsklausel bezieht, die besagt, dass Österreich für Flüchtlinge aus einem sicheren Drittstaat nicht zuständig ist. Bei Zulassung tritt das Bundesasylamt ein. Außerdem kann man nur in dem ersten EU-Land einen Antrag stellen.

Jaspreet Sidhu, 8A

1956/57 flüchten 200.000 UngarInnen nach Österreich, aufgrund der Niederschlagung durch sowjetische Truppen.

1968 flüchten 162.000 ČSSR – BürgerInnen nach Österreich nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, einer reformkommunistischen Bewegung.

In den 1970er – Jahren nimmt Österreich Flüchtlinge aus nichteuropäischen Ländern wie Uganda, Chile, Argentinien, China, Kuba, Irak, Vietnam und Kambodscha auf.

Anu Kumar, 6B

Vollversorgung= Unterbringung + Verpflegung, pro Person und Tag = 19 Euro, Taschengeld pro Monat = 40 Euro, eingeschränktes Arbeiten

Schengen = Abkommen, Abschaffung der stationären Kontrollen der Binnengrenzen der teilnehmenden Staaten

Wirtschaftsflüchtlinge= Asylbewerber, die rein wirtschaftliche Motive besitzen warum sie ihr Land verlassen

Das größte Erstaufnahmezentrum in Österreich ist in Traiskirchen.

Amanda Zdravac, 8B

Maga. Öznur WESTRA,
im Dezember 2015

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