BE-Lehrausgang in die Kunsthalle Wien
Die Ausstellung „Antarktika“ beschäftigt sich mit den verschiedenen Bedeutungen des modernen Entfremdungsbegriffs.
Es handelt sich um eine paradoxe Kategorie. Entfremdung beschreibt eine systemische Störung im Verhältnis des Menschen zu dem was ihn umgibt, woran er glaubt, wonach er strebt. Entfremdung ist eine besondere Form der Beziehung.
In der Auswahl der Werke wurde der Schwerpunkt auf Fotografie und Film gelegt, die ein Verhältnis zur Wirklichkeit besitzen. Im zeitgenössischen Porträt zeigt sich weniger Individualität der Dargestellten als das Verhältnis von Subjekt und Rolle.
Andrzej Steinbachs Fotografien erinnern an Modekampagnen und daran, wie ehemals subkulturelle Chiffren in massentaugliche Lifestyle- Optionen übersetzt werden. In der Videoarbeit Crisis and Control von Burak Delier steht die erodierte Grenze zwischen Arbeit und Freizeit im Zentrum. Andere Werke der Ausstellung zeigen die Signatur der Konsumkultur unserer Gegenwart.
Wir wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Ein Führer und eine Führerin erklärten uns die einzelnen Kunstwerke. Hauptsächlich waren große Fotos und Videos zu sehen. Wir bekamen auch eine Aufgabe: wir mussten Facebook -Profile für Figuren aus den Kunstwerken erstellen und Matches finden.
Katarina, 6c;
im Dezember 2018
