Die 8A und 8B besuchten bei klirrender Kälte am 15. Jänner 2020 das ehemalige Konzentrations-Lager Mauthausen.
Trotz des kalten Wetters und der nebeligen Aussicht ist es uns gelungen, den Tag zu überstehen. Viele waren der Meinung, dass die Atmosphäre die tristen Ereignisse und Gräueltaten in sich trug. Wir SchülerInnen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und unseren jeweiligen Guides anvertraut. Der Tourguide begann einleitend damit, dass er uns Luftaufnahmen von Mauthausen zeigte. Dabei fiel uns auf, dass einige der Baracken und Gebäude heutzutage nicht mehr stehen. Danach wurden uns Denkmäler und Erinnerungsstätten gezeigt, beispielsweise die „Klagemauer“, an der viele Länder ihre Trauer und ihr Beileid in Form von Gedenktafeln kundtaten. Zutiefst erschreckend war es zu hören, unter welchen Umständen die KZ-Häftlinge leben mussten. So haben uns die Erzählungen über die „Todesstiege“ zutiefst erschüttert. Doch viel grausamer waren die grotesken Foltermethoden und Tötungen, die massenweise stattfanden. Die Brennöfen und Gaskammern waren ein trauriger Anblick, der uns alle sehr zum Nachdenken brachte.
Zuletzt ging es noch zur Ausstellung: alltägliche Gegenstände wie z.B. Schuhe, Besteck, Kleidungsstücke und auch Waffen waren zu sehen. Besonders berührend waren die Bildschirme, welche die Worte ehemaliger KZ-Häftlinge zeigen, aber auch der Raum, in dem die Namen all derer aufgelistet sind, die durch den Holocaust in Mauthausen umgekommen sind.
Angesichts der großen Wirkung der Gedenkstätte und unserer Traurigkeit, die uns am Schauplatz dieses geschichtlichen Massakers ergriffen hat, bekräftigen wir unsere Meinung, dass jegliche Art von Diskriminierung, Verfolgung und Mord aufgrund von Religionszugehörigkeit, Abstammung oder politischem Standpunkt unverzeihlich ist und man sich dementsprechend darum bemühen muss, dass sich so etwas nie mehr wiederholt.
Geschrieben von der 8ag;
im Februar 2020
Die Klassen 8a und 8b waren im Jänner 2020 in der Gedenkstätte Mauthausen, dem ehemaligen Konzentrations- beziehungsweise Vernichtungslager, das die Nazis in Österreich errichtet hatten.
Die Gedenkstätte hinterlässt beim Durchschreiten ein bedrückendes Gefühl. Dadurch, dass noch sehr viel von der damaligen Zeit erhalten geblieben ist, kann man sich sehr genau vorstellen, wie es damals für die Opfer gewesen sein muss.
Nach einer Umfrage in den beiden Klassen hat sich gezeigt, dass vor allem die Gaskammer, die Verbrennungsöfen, sowie die Barracken und die Todesstiege einen bleibenden Eindruck bei den Schülern hinterlassen haben. Der Raum der Namen wirkt in seiner Schlichtheit umso beeindruckender und führt einem ein wenig die ungeheure Zahl an Opfern vor Augen.
Auch das Museum zeigt viele Einblicke in die Lagergeschichte bzw. in zum Teil unfassbare Einzelschicksale.
Man kann sagen, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, diesen besonderen Ort der österreichischen Geschichte einmal besucht zu haben.
Fabian, 8b;
im Februar 2020